Solltest du Hilfe oder Unterstützung brauchen, gibt es zahlreiche professionelle und kostenfreie Angebote. Bei verschiedenen Beratungsstellen kannst du von Erlebtem berichten, Unterstützung erhalten und mit Expert*innen überlegen, welche weiteren Schritte hilfreich sind. Nachfolgend findest du nützliche Kontakte und kostenfreie Beratungsstellen mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten.

NÜTZLICHE KONTAKTE

Beim Netzwerk ProBeweis können Betroffene von sexueller und/oder häuslicher Gewalt Beweise unabhängig von einer Anzeige bei der Polizei sichern lassen. Partnerklinik für die Beweismittelsicherung ist in Hannover unter anderem die Medizinische Hochschule Hannover (MHH). 

Telefon: 0511 532-4599
E-Mail: probeweis@mh-hannover.de 
Website: www.probeweis.de

Unter den Begriff „K.O.-Tropfen“ fallen verschiedene, schnell betäubend wirkende Substanzen, die unbemerkt verabreicht werden. K.O.-Tropfen werden oftmals heimlich in Getränke gemischt. Ziel ist es, Personen in einen willenlosen und -wehrlosen Zustand zu versetzen. Infos zur Wirkung und was du bei einem Verdacht auf Verabreichung tun kannst, findest du hier: www.sichtbar-bs.de/kotropfen/ 

BERATUNGSSTELLEN

An die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Hannover können sich alle Einwohner*innen Hannovers wenden, die im Stadtgebiet diskriminiert wurden oder davon Kenntnis erlangt haben. Die Antidiskriminierungsstelle bietet Erstberatung an (keine juristische Beratung), gemeinsame Besprechung und Festlegung der individuellen Strategie, kontinuierliche Fallbegleitung und bei Bedarf weitere Vernetzung. 

Beratungen auf Deutsch und Englisch. Städtische Dolmetscher*innen übersetzen auch weitere Sprachen. 

E-Mail: ads@hannover-stadt.de
Website: www.hannover.de/ads

Direktkontakt zu Mitarbeitenden:

Frau Becker: E-Mail: Charlotte.Becker@hannover-stadt.de / Telefon: 0511 168-36242
Herr Kalifa: Daniel.Kalifa@hannover-stadt.de / Telefon: 0511 168-31045 
Person Sadowski: E-Mail: Simon.Sadowski@hannover-stadt.de / Telefon: 0511 168-33249

An die Antidiskriminierungsstelle des Bundes können sich alle Menschen in Deutschland wenden, die Diskriminierungen erfahren haben aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstützen und berät Betroffene. Sie informiert über Ansprüche nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, über Möglichkeiten des rechtlichen Vorgehens oder vermittelt Beratungen an andere Stellen. 

Beratungen auf Deutsch, Englisch und Arabisch und in Gebärdensprache.

Telefon: 0800 546 546 5
E-Mail: beratung@ads.bund.de
Website: https://www.antidiskriminierungsstelle.de 

Der Frauennotruf Hannover ist eine Fachberatungsstelle für alle Frauen und jugendliche Mädchen, die von sexueller Gewalt betroffen sind oder waren. Der Frauennotruf respektiert die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und schließt Transfrauen, queere Frauen, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen mit ein. Der Frauennotruf bietet therapeutische und lebenspraktische Hilfe und orientiert sich dabei an den Bedürfnissen der Frauen.

Beratungen finden auf Deutsch oder Englisch statt, ein*e Dolmetscher*in wird bei Bedarf organisiert.

Telefon: 0511 332112
E-Mail: info@frauennotruf-hannover.de
Website: https://frauennotruf-hannover.de 

Die Fachberatungsstelle Violetta ist ein Ort, an dem Mädchen und junge Frauen Schutz finden, um über erlebte sexuelle Gewalt und deren Auswirkungen zu sprechen. Die Angebote richten sich an betroffene Mädchen und junge Frauen im Alter von drei bis 26 Jahren sowie an unterstützende Angehörige und Fachkräfte.

Beratungen finden auf Deutsch oder Englisch statt, ein*e Dolmetscher*in wird bei Bedarf organisiert.

Telefon: 0511 855554
E-Mail: info@violetta-hannover.de 
Website: www.violetta-hannover.de 

Anstoß ist eine spezialisierte Fachberatungsstelle zum Thema sexualisierte Gewalt an Jungen und männlichen Jugendlichen in Hannover. Sie berät und unterstützt in Fällen von sexualisierter Gewalt, bietet Fachberatung und Weiterbildung an. 

Beratungen sich auch online möglich. 

Telefon: 0511 123 58911
E-Mail: anstoss@maennerbuero-hannover.de
Website: www.anstoss-hannover.de

Als Anlaufstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Niedersachsen unterstützt die Betroffenenberatung alle Menschen, die Anfeindungen dieser Art als Betroffene*r, Angehörige*r oder Zeug*in erlebt haben. Die Beratungsstellen unterstützt bei allen von gewünschten Schritten, von der Anzeige der Tat über die (Wieder-)Entdeckung der eigenen Stärke bis zur Sichtbarmachung von Rassismus. Beratung in Hannover durch Asyl e.V

Beratung ist mehrsprachig möglich.

Telefon: 0179 1255333
Telefon: 0159 06390203
Telefon: 0159 06849290
E-Mail: sued-nds@­betroffenenberatung.de 
Website: https://betroffenenberatung.de/  

Die psychologische Beratungsstelle berät bei verschiedenen persönlichen Lebensfragen. Unter anderen bietet die Beratungsstelle Osterstraße Beratungen für LSBTIQ*-Personen an (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Intersexuelle, Queere). Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität diskriminiert wurden, können sich hier melden. 

Die Beratung erfolgt durch Mitarbeitende, die mit der Lebensrealität queerer Lebensweisen vertraut ist.

Telefon: 0511 920 944 0
E-Mail: info@beratungsstelleosterstrasse.de
Website: https://beratungsstelleosterstrasse.de